Ein spannendes Krimihörspiel aus DRA-Beständen: Auf dem Flug New York – Los Angeles stürzt die Maschine DX 307 ab. Vermutlich durch einen Sprengsatz im Gepäck der Passagiere. Inspektor Meredith von der Citizen Police ermittelt und kommt schnell zu der Überzeugung, dass der zunächst verhaftete Schauspieler Jack Tyler nicht der Attentäter ist. Das sieht das FBI ganz anders, auch weil der Schauspieler als kommunistischer Agent aus politischen Gründen als Täter gelegen käme. Meredith mus den Fall abgeben. Er und sein Assistent Ryan ermitteln allerdings weiter...
Das Hörspiel ist in der ARD Hörspieldatenbank – Ein Recherche-Angebot des DRA sowie in der ARD Audiothek beim Podcast »Kein Mucks« verfügbar.
Darin stellt der Host Bastian Pastewka eine These der MDR-Hörfunkredaktion vor: Da keine Informationen über den Autor Karl Sonnabend verfügbar seien, könnte es sich um ein Pseudonym handeln. Ein Kandidat dafür sei Friedrich Karl Kaul. Der bekannte Jurist aus der DDR – er nahm beispielsweise am Eichmann-Prozess in Jerusalem teil und war Nebenkläger beim ersten Auschwitzprozess in Frankfurt – hat bekanntermaßen Kriminalgeschichten und Hörspiele verfasst. Außerdem hatte er im Exil in den USA gelebt und könnte daher plausiblerweise Kenntnisse über die Abfertigung bei der Einreise o. Ä. gehabt haben. Ob die These richtig ist? Dieser Fall muss, anders als der von Inspektor Meredith, bis auf Weiteres ungelöst bleiben.