Foto: DRA/Sabrina Bernhöft
Schriftgutbestand (1923 – 1933)
Rundfunk in der Weimarer Republik
Das DRA verfügt über zahlreiche Rundfunkpublikationen der Reichs-Rundfunk-Gesellschaft (RRG), der Sendegesellschaften sowie der Drahtloser Dienst AG (DRADAG), der Deutschen Welle (DW) und des Deutschen Kurzwellensenders (DKS). Darunter sind im Wesentlichen Satzungen, Jahres- und Geschäftsberichte, Tagungs- und Sitzungsberichte, Berichte des Rundfunkkommissars sowie Berichte zum Programmgeschehen.
Eine wichtige Quelle rund um Programmfragen und darüber hinaus sind die historischen Programmzeitschriften. Die zwischen 1924 und 1927 entstandenen offiziellen Organe der jeweiligen Regionalgesellschaften geben Auskunft über das geplante Programm, über die Entwicklung des Rundfunks allgemein und über die der Regionalgesellschaften im Besonderen. Zahlreiche zeitgenössische Fachzeitschriften zum Rundfunk sowie Rundfunk-Bibliographien, in denen Artikel zum Rundfunkwesen und zum Funkrecht der Jahre 1926 bis Ende 1942 recherchierbar sind, komplettieren dieses Themenspektrum.
Darüber hinaus befinden sich im DRA umfangreiche Dokumentationen zur Rundfunkgeschichte, die im Rahmen von Forschungsprojekten, beispielsweise zur Rundfunkpolitik, zum Themenkomplex Musik im Rundfunk oder zum Schul- oder Kinderfunk, zusammengetragen wurden.
Die Schriftgutüberlieferung umfasst:
- Rundfunkpublikationen der Reichs-Rundfunk-Gesellschaft (RRG),
der Sendegesellschaften sowie der DRADAG, DW und DKS - Rundfunktechnische Unterlagen (Braunbücher)
- Bauzeichnungen der RRG
- Programm- und Rundfunkzeitschriften
- Rundfunk-Bibliographien
- Erinnerungen von Rundfunkmitarbeitern
- Hörspielmanuskripte
Nachlässe:
- Hans Bredow (Reichs-Rundfunk-Kommissar, Vorsitzender der RRG)
- Karl Block (Mitarbeiter verschiedener Sendegesellschaften)
- Carola Hersel (Mitarbeiterin der Deutschen Welle und des Deutschlandsenders)
- Paul Laven (Mitarbeiter verschiedener Sendegesellschaften bzw. Reichssender)